Die „Haydn Kadenz“ Stück für elektronisches Cello und Schlagzeug
Ein elektronisches Cello und ein Schlagzeug treten in einen Dialog. Gestrichen mit dem Bogen sind nur die ersten Takte denn ein Dialog sollte auf Augenhöhe geführt werden und so wird das e-Cello im weiteren musikalischen Verlauf nur noch als Percussion Instrument eingesetzt. Dies stellt an den e-Cello Spieler besondere Anforderungen müssen doch neben besonderen Grifftechniken für beide Hände auch komplexe rhythmische Schlagfolgen gelernt werden, die große unabhängigkeit beider Hände erfordert. Die ersten gezupften Töne in d-moll spielen in ironischer, verwandelter Form mit den ersten Tönen des D-Dur Cello Konzertes von Joseph Haydn. Der Percussive Cellopart vermischt sich dann langsam, kaum wahrnehmbar mit dem Schlagzeug. David Mette zeigt hier einmal mehr sein großes Können ein Schlagzeug so musikalisch zum klingen zu bringen wie man es sich häufig von anderen, nicht percussiven Instrumenten sehentlichst wünscht. Der erste Teil mündet dann im gezupften Thema des Hydn D-Dur Cello. Konzertes. Danach erfolgt eine Improvisation, ein fulminanter rockiger Schlußteil, bevor der gezupfte Originalschluß des 1. Satzes des Haydn D-Dur Konzertes das Stück beendet, nicht ganz, denn ein kurzes Nachspiel erinnert nochmal an das Geschehene. Eine wunderbare Aufnahme ein Stück und eine Instrumentale Kombination die es so nirgens gibt. Es war eine besondere Zusammenarbeit mit David Mette dessen kongeniales musikalisches Zusammenspiel mich inspirierte und zu Höchstform auflaufen lies.